WMG BEGLEITET UNTERNEHMEN DURCH DIE KRISE
Soforthilfe und Information
Seitdem sich die Situation rund um die Corona-Pandemie zuspitzte, stand die WMG den Wolfsburger Unternehmen zur Seite – mit erweiterten Geschäftszeiten und Newslettern, mit Beratung und einem Info-Portal. Unter coronavirus. wmg-wolfsburg.de gab und gibt es täglich aktualisierte Infos für Unternehmerinnen sowie Links und Informationen zu Förder- und Überbrückungsangeboten und Kontaktdaten wichtiger Ansprechpartnerinnen.
Anfang April erweiterte die WMG ihr Info-Portal um eine Schnittstelle zu zusätzlichen städtischen Unterstützungsleistungen. Susanne Gundlach, Agenturchefin der SG CONCEPTS GmbH, dazu: „Für uns als Dienstleister war besonders das, Förderprogramm Soforthilfe Wirtschaft der Stadt Wolfsburg‘ absolut unkompliziert, schnell und hilfreich, weil ich damit gerade auch im Hinblick auf meine Personalkosten entlastet wurde. Ich habe den Antrag Anfang April über das WMG-Portal gestellt und hatte bereits eine Woche später das Geld auf dem Konto.“ Seit dem 3. April 2020 hat die Wirtschaftsförderung in enger Kooperation mit der Stadt 364 Anträge für die „Soforthilfe Wirtschaft“ bearbeitet sowie 19 Anträge für Vereine. Die für die „Soforthilfe Wirtschaft“ zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel in Höhe von einer Million Euro sind vollständig ausgeschöpft. Die Stadt Wolfsburg hat auch durch Initiative der WMG und mit Zustimmung durch Politik und Aufsichtsrat die Mittel nochmals aufgestockt, um alle bis zum 30.04.2020 eingegangen Anträge mit einem positiven Bescheid bearbeiten zu können. Die Wirtschaftsförderung der WMG steht nach wie vor in enger Abstimmung mit den Zuständigen der Stadtverwaltung sowie den Branchenverbänden, um sich auch weiterhin bestmöglich für die hiesigen Unternehmen einzusetzen.
CORONA-STUDIE: AUSWIRKUNGEN AUF DIE GASTRONOMIE
Gastronomiebetriebe waren und sind besonders von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen. Das Institut für Geographie der Universität Osnabrück hat dazu zwischen dem 20. April und dem 10. Juni 2020 insgesamt 623 Gastronom*innen aus Deutschland online befragt. „90 Prozent Umsatzrückgang, 55 Prozent müssen sich auch privat einschränken“, heißt es in der Auswertung. Die Ergebnisse spiegeln auch den Trend für Wolfsburg wider. „Die WMG hat die Universität Osnabrück gerne mit Kontakten und über unser Netzwerk unterstützt“, betont der Bereichsleiter Wirtschaftsförderung, Jan-Hendrik Klamt, „weil sie das Ziel hatte, die Folgen der Einschränkungen für die Gastronomie zu erforschen und für Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sichtbar zu machen. Je nach Konzept wirken sich inzwischen die Lockerungen unterschiedlich auf die Normalisierung des Umsatzes aus. Unsere Wirtschaftsförderung hält aber weiterhin mit unseren Betrieben engen Kontakt, um im Idealfall gemeinschaftlich Lösungsansätze zu entwickeln.“
PRÄMIEN FÜR AUSBILDUNGSBETRIEBE
Bundesprogramm sichert Ausbildungsplätze
Um die Folgen der Covid-19-Pandemie auf den Lehrstellenmarkt abzufedern, sieht das Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ Maßnahmen von insgesamt 500 Millionen Euro für kleine und mittlere Unternehmen in den Jahren 2020 und 2021 vor. Gefördert werden Betriebe mit bis zu 249 Beschäftigten, die eine Berufsausbildung in anerkannten
Ausbildungsberufen oder in den bundes- und landesrechtlich geregelten praxisintegrierten Ausbildungen im Gesundheits- und Sozialwesen durchführen.
Die wichtigsten Maßnahmen auf einen Blick
• 2.000 Euro für jeden für 2020/2021 abgeschlossenen Ausbildungsvertrag
• 3.000 Euro für jeden zusätzlich geschaffenen und abgeschlossenen Ausbildungsvertrag
• 3.000 Euro für die Übernahme
Auszubildender aus pandemiebedingt insolventen Betrieben
Ausbildungsbetriebe und ausbildende Einrichtungen können ab Anfang August die Ausbildungsprämien beantragen.
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Weitere Infos:
https://www.bmbf.de/de/das-solltenkmu-
jetzt-wissen-11839.html
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