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„Arbeiten 4.0“ mit der IHK

Netzwerk-Angebote bei der Indrustrie- & Handelskammer

Die IHK Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW) bietet verschiedene Netzwerk-Angebote zu den Maxi-Trends Digitalisierung und „New Work“. Dazu gehören neue digitale Formate wie das Azubi-Speedating via ZOOM, virtuelle Besichtigungstouren in den IHK- Mitgliedsunternehmen sowie ein breites Spektrum an Informationsveranstaltungen, Beratungen und Servicethemen.

NETZWERK ARBEIT-ZUKUNFT

Unter der Überschrift „Arbeiten 4.0“ präsentiert die IHK aktuelle Trends und zukunftsweisende Themen für Unternehmer, Personaler und Führungskräfte sowie Best Practice. Gleichzeitig wird der Austausch untereinander gefördert. Neben Tools wie den Kompetenz Navi Plus oder einer App für die psychische Gefährdungsbeurteilung stehen weitere Themen auf der Agenda: darunter mobile Work, neue Arbeitszeitmodelle, multifunktionale Arbeitsplätze und Raumkonzepte, stärkenorientierte Führung sowie Arbeiten in kollaborativen Teams, Gamification und andere Trends aus dem Bereich New Work.

NETZWERK DIGITALISIERUNG

Die Digitalisierung verändert Märkte und ganze Branchen. Der Wandel von analogen zu digitalen Unternehmensstrukturen und Prozessen führt zum Umdenken. Doch welche digitalen Lösungen sind für die Unternehmen optimal? Wie lässt sich die digitale Transformation im Unternehmen umsetzen? Dazu führt das Netzwerk branchenübergreifend Firmen, die auf der Suche nach digitalen Lösungen sind, und Informationstechniker zusammen. Dabei kann von erfolgreichen Beispielen gelernt und in praxisnahen Fachvorträgen neues Wissen erworben werden.

WAS BESCHÄFTIGT DIE UNTERNEHMEN BESONDERS?

„New Work steht für einen grundlegenden strukturellen Wandel der Arbeitswelt, der alle Bereiche im Unternehmen durchdringt. Genau darin liegt aber auch die Schwierigkeit für viele Unternehmen, denn ein Impuls aus der Mitte allein reicht nicht“, erläutert Kirstin Borgwardt von der IHKLW. New Work muss alle Bereiche im Unternehmen durchdringen und gleichzeitig eine große Akzeptanz auf allen Ebenen erfahren. Deshalb stehen Unternehmen oft vor der Herausforderung: Wo(mit) fange ich an? Kirstin Borgwardt umreißt den Fragenkomplex: „Verändere ich zuerst die Arbeitsbedingungen im Unternehmen wie Arbeitsplatz, -ort, -zeit und -form oder setzte ich bei der Unternehmenskultur und der Führung an? Muss ich Trends wie etwa Gamification überhaupt mitmachen? Und wie setze ich moderne Führungs- und Arbeitsmethoden so um, dass alle Mitarbeiter auch mitgenommen werden? Wir stellen fest, dass bei dieser Themenvielfalt die Frage nach der Sinnhaftigkeit von Arbeit ganz weit oben steht. Gleichzeitig beobachten wir, dass viele Unternehmen, die bereits agil gearbeitet haben, inzwischen in die hybride Führung wechseln, indem sie Methoden von New Work mit klassischen Ansätzen verbinden.“

Ferner belegen die bisherigen Erfahrungen der IHKLW, dass Neuerungen im Arbeitsbereich naturgemäß erst einmal praktisch austariert werden müssen. So bringen Großraum und Multi-Space-Offices zwar Vorteile (Transparenz und Austausch), können aber auch Stress und Konzentrationsprobleme verursachen (Geräuschpegel, Raumtemperatur). „Oft bessern die Unternehmen nach und sorgen für Telefonkabinen, Lärmschutz und Ruheinseln“, erklärt Kirstin Borgwardt und ergänzt: „Ein großes Thema ist die Orientierung im Zusammenhang mit neuen Arbeitsnormen. Auch Mobile Work und selbstbestimmtes Arbeiten brauchen Regeln, besonders in der Kommunikation. Das bezieht sich auf das Meeting-Verhalten ebenso wie generell auf Informationsflüsse. Klar ist: Bei zu vielen Kanälen droht Überflutungsgefahr. MS Teams und Chats bieten viele Chancen, aber manchmal auch Fallstricke. Besonders dann, wenn Missverständnisse entstehen, weil Mimik und Emotionen über digitale Kanäle missverständlicher sein können als im Büro.“


Ansprechpartnerin
Kirstin Borgwardt
IHK-Beraterin für Unternehmensnetzwerke
kirstin.borgwardt@ihklw.de
Telefon 04131 742-476
https://www.ihk-lueneburg.de/produkte/mitmach-ihk/netzwerke