Das soziale Engagement des VfL
Gemeinsam mehr bewegen
Fußball ist heute mehr denn je ein gesellschaftliches Ereignis. Nicht nur die Leistung auf dem Platz spielt dabei eine Rolle, sondern auch das verantwortungsbewusste Handeln abseits des Spielfeldes. Was das genau für den VfL Wolfsburg bedeutet, erläutert Michael Meeske, Geschäftsführer der VfL Wolfsburg-Fußball GmbH.
Die anhaltende Corona-Pandemie hat starke Auswirkungen auf das öffentliche Leben und die Wirtschaft. Dazu zählt auch der Profi-Sport. Inmitten dieser schwierigen Zeit sagte der VfL Wolfsburg auch noch der globalen Erwärmung den Kampf an. Als erster Profi-Fußballklub der Welt unterstützt der VfL Wolfsburg die „Race- to-Zero“ Kampagne der Vereinten Nationen und setzt damit Maßstäbe. Was steht hinter dieser Initiative und wie unterstützt der VfL Wolfsburg?
» „Race to Zero“ ist eine Kampagne der Vereinten Nationen. Ziel ist es, die globalen Emissionen perspektivisch auf netto-null zu reduzieren, beziehungsweise etwaige Emissionen entsprechend zu kompensieren. „Race to Zero“ stellt die gemeinsame Klammer dar, innerhalb der die unterschiedlichsten Organisationen –Unternehmen, Städte, Universitäten und andere – Orientierung auf diesem Weg finden, sich selbst eine klare, nachvollziehbare Selbstverpflichtung auferlegen und dementsprechend ihren Beitrag leisten. Wir sind uns dessen bewusst, dass der Fußball nicht nur eine große gesellschaftliche Relevanz, sondern für viele Menschen auf der Welt auch eine gewisse Vorbildfunktion hat. Diesen Einfluss nutzen wir, um auf die Herausforderungen, aber auch die vielen Möglichkeiten, die jeder Einzelne hat, sich selbst zukunftsweisend zu verhalten, hinzuweisen. Dabei gehen wir mit gutem Beispiel voran und setzen in unserem direkten Umfeld Anreize, sich bei Aktivitäten rund um den VfL klimaneutral zu verhalten. Wir selbst werden unter anderem unseren Fuhrpark schrittweise in Richtung Elektromobilität umstellen und dazu eine nachhaltige Ladeinfrastruktur implementieren. Außerdem setzen wir verstärkt auf Solarenergie. Dort, wo wir auf fossile Energie nicht verzichten können, nutzen wir vermehrt klimafreundlicheres Erdgas.
Stichwort „Zusammen sind wir Wolfsburg“. Der VfL Wolfsburg engagiert sich für verschiedene soziale Projekte und bezieht dabei auch seine Fans mit ein. Was können Sie mit Ihrem Engagement erreichen?
» Wie ich bereits ausführte, hat nicht nur der Fußball ganz allgemein, sondern auch der VfL eine Vorbildfunktion. Darüber hinaus verfügen wir über eine große Kraft, Menschen für eine Sache zusammenzubringen. Das nehmen wir rund um den Spielbetrieb wahr, aber natürlich auch bei sozialen Projekten. Es ist ein großes Privileg für uns, dass wir uns immer wieder gemeinsam mit Fans und Partnern gesellschaftlich engagieren können. Für uns als Organisation, die von ihrer öffentlichen Relevanz lebt, ist es elementar, auf solche Weise unserer damit verbundenen gesellschaftlichen Verantwortung nachzukommen.
Im Dezember unterstützte der VfL Wolfsburg auch die Wolfsburger Initiative „Schenke ein Lächeln“ mit einer Alltagsmaske zugunsten der Tafel Deutschland. Warum war es für Sie wichtig, die Aktion mit einer eigenen Maske zu verstärken?
„Schenke ein Lächeln“ ist eine jener vorbildlichen Aktionen, die auf großem
gesellschaftlichem Engagement beruhen. Die Initiative hat die Kraft, viele Menschen zum Mitmachen zu animieren. Zudem stellt sie einen sehr wirkungsvollen Weg dar, um die tagesaktuellen Probleme vieler Menschen zu lindern. Mit unserer eigenen Maske wollen wir die Wirkung der Aktion durch einen authentischen Imagetransfer nochmals steigern. Wir sind überzeugt davon, gemeinsam mehr erreichen zu können.
Titelbild: Michael Meeske, Geschäftsführer der VfL Wolfsburg-Fußball GmbH. © VfL Wolfsburg