Click & Collect

Wolfsburger Online-Marktplatz für Dienstleistungen, Einzelhandel, Gastronomie und Kultur

Für Wolfsburgs Einzelhändler ist der erneute Lockdown eine große Belastung. Trotzdem geben viele von ihnen nicht auf. Um weiterhin für ihre Kunden da sein zu können, setzen sie auf das Click-and-Collect- Verfahren. Dabei präsentieren sie ihre Waren via Facebook, Instagram oder auf ihrer eigenen Website und nehmen Bestellungen per Telefon oder E-Mail entgegen. Anschließend holen die Kunden die bestellte Ware am Geschäft ab. Dieses Engagement kommt an!

HOHLS

Christian Kluge von der Firma HOHLS freut sich über die durchweg positive Resonanz seiner Kunden auf das Angebot, per Click & Collect einkaufen zu können. „Die Kunden freuen sich, dass wir auch während des Lockdowns für sie da sind. Schließlich stecken auch sie in der Bredouille, weil sie dringend etwas benötigen, und sei es ein Geburtstagsgeschenk. Unsere Stammkunden wissen oft genau, was sie wollen und manchmal besser als wir, wo es im Laden zu finden ist.“ Trotz positiver Erfahrungen wird auch Christian Kluge froh sein, wenn er das Geschäft endlich wieder wie gewohnt öffnen kann. „Für unsere Kunden ist das Bummeln, Schauen und Anfassen der Waren wichtig. Wir sind darauf vorbereitet, gleich nach dem Lockdown wieder voll durchzustarten.“

SPORT 2000

Auch das Sportgeschäft von Eldrid Sode läuft per Click & Collect. „Die Kunden sehen unser Angebot auf Instragram oder unserer Website und kontakten uns per WhatsApp, E-Mail oder Telefon. Wir fragen dann genauer nach und können so den Bedarf eingrenzen. Anschließend holen die Kunden die Sachen kontaktlos bei uns ab und probieren sie gleich vor Ort oder zu Hause aus. Aktuell verkaufen wir viele sogenannte Homeofficehosen (Jogginghosen), aber auch Nordic-Walking-Stöcke, Lauf- und Wanderschuhe sowie Winter- Treckinghosen.“ Nichtsdestotrotz bleibt der persönliche Kontakt wichtig. „Wir kennen unsere Kunden und beraten auch in diesen Zeiten ausführlich, um herauszufinden, was sie genau brauchen. Das geht weit darüber hinaus, nur eine Tüte zu überreichen.“

MODEHAUS HEMPEL

Dr. Annette Hempel vom Modehaus Hempel hat bislang nur gute Erfahrungen mit Click & Collect gemacht. „Wir freuen uns über die Nachfrage und die Kunden sind für unser Angebot dankbar. Wir packen #STAYHOMEFashionbags nach ihren Wünschen und liefern die bestellte Ware nach Hause. Dort können unsere Kunden in Ruhe schauen, welche Stücke zu ihrer Garderobe passen und die Sachen anprobieren. Noch mehr Kunden kommen allerdings direkt vorbei und holen die Ware in unserem Geschäft ab.“ Von den aktuell schwierigen Zeiten lässt sich die Geschäftsführerin nicht unterkriegen. „Ich suche innerhalb des zur Verfügung stehenden Rahmens nach Lösungen und übe mich in Zuversicht.“

DIE SPIELKISTE

Für Bettina Binder war der Start ins Click-and-Collect-Verfahren ein Sprung ins kalte Wasser. „Als der erste Lockdown begann, wusste ich zunächst nicht, wie es weitergehen soll. Dann hat meine Tochter damit angefangen, unser Angebot auf Facebook und Instagram zu präsentieren, wo wir uns mittlerweile ein großes Kunden-Netzwerk aufgebaut haben. Ich selbst stelle unsere Produkte auch auf WhatsApp vor.“ Obwohl Bettina Binder auf diese Weise den Kontakt zur Kundschaft hält, ist das Verfahren für sie kein Modell für die Zukunft. „Mein Herz hängt an meinem Laden, so, wie er ist. Ich will kein Online-Shop werden. Mir ist der Austausch mit den Menschen wichtig.“