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Drei Sponsoren, drei Blickwinkel mit Erfolg und Team-Spirit

Einfach ich sein – als Mensch, als Sponsor und als Unternehmer. Die Geschäftsführer Wilhelm Schmidt vom Reiseveranstalter DER SCHMIDT, Henrik Rueß vom Textilserviceunternehmen Ruess GmbH und Rainer Gruhlke von der COMbridge IT Consulting GmbH sprechen über ihre Ambitionen als Partner, ihre Kernkompetenzen sowie über ihre Begeisterung für die Grizzlys Wolfsburg. Simon Drühmel, bei den Grizzlys für Sponsoring zuständig, hat sie zusammengebracht. Eine Symbiose mit Erfolg und Team-Spirit.

Drei Sponsoren, drei Blickwinkel. Was hat Sie bei den Grizzlys für ein Engagement gepackt?

» Henrik Rueß: „Die Grizzlys liefern hochgradig attraktive und kraftvolle Spiele. Wir selbst ziehen eine enorme Power aus der Stadt Wolfsburg, die sehr viel für ansässige Unternehmen tut. Zudem lebt die Stadt von ihren Bürgern und allen Menschen, die sich hier wohlfühlen. Das wollen wir honorieren, indem wie den Wolfsburgern etwas zurückgeben und besonders gerne und leidenschaftlich eine Leuchtturm-Mannschaft wie die Grizzlys unterstützen.“

» Wilhelm Schmidt: „Wir haben ja das Glück, ganz nah dran an der Mannschaft zu sein. Unsere Busfahrer erleben die Grizzlys unterwegs zu Auswärtsspielen sehr persönlich und nahbar, stets witzig, freundlich, nicht elitär und sie sind schnell Teil des Teams geworden. Eine richtige Gemeinschaft. Klar, wir haben für die Mannschaft in einen Doppeldeckerbus investiert und betrachten es auch wirtschaftlich. Unser Vertrauen ineinander ist sehr groß und wir wollen eine langfristige Partnerschaft, die hervorragend weiterwächst und enorme Empathie, sogar Nestwärme erfährt. Das findet man selten.“

» Rainer Gruhlke: „Wir sind mit Kopf und ganz viel Herz dabei. Wir haben die Nähe zu einer tollen Mannschaft in einer unglaublich lebenswerten Familie gesucht und gefunden. Mit großem Respekt für einander und den Gegner. Neben unserem Sponsoring versuchen wir aktuell auch unsere Kernkompetenz einzubringen. Wir wollen gemeinsam die Grizzlys weiterentwickeln und was gestalten. Ich glaube das eint uns alle hier.“

Sie sind Partner einer Eishockey-Mannschaft. Welche Besonderheiten sehen Sie darin?

» Wilhelm Schmidt: „Aufgrund des sympathischen Auftritts der Grizzlys ist es gelungen, dass sich in unserem Unternehmen rasch eine große Fangemeinde unter den Mitarbeitern entwickelt hat. Und unsere Busfahrer sind schon fast richtige Jünger geworden, die nach jedem Spiel eine Ansprache im Bus halten und ihre Kommentare abgeben. Das stärkt das Miteinander, bindet und schweißt zusammen. Bärenstark.“

» Rainer Gruhlke: „Die Spieler sind auf dem Eis extrem authentisch. Auch meine drei Kinder sind ganz begeistert. Wir leben Eishockey – schreien, fluchen, feuern an und klatschen, es geht zu wie in einer richtigen Familie. Dass man Profis sehr persönlich und zum Anfassen erlebt, ist heutzutage einzigartig.“

» Henrik Rueß: „Zur Handschrift der Grizzlys gehört es, dass sie die Nähe zu ihren Fans suchen. Ihr Spiel ist ein Stück Wolfsburg. Fans wie ich können, wenn sie mögen, anonym bleiben und einfach nur das Dargereichte und die Atmosphäre genießen, ähnlich wie bei einem schönen Abendessen.“

Garrett Festerling von den Grizzlys Wolfsburg und Ruslan Iskhakov von den Adler Mannheim wŠhrend des Spiels zwischen den Grizzlys Wolfsburg gegen die Adler Mannheim am 28.12.2021 in Wolfsburg, Deutschland.
© Grizzlys Wolfsburg, Foto: Moritz Eden/City-Press GmbH

Der Standortfaktor für Wolfsburg als Fußballstadt ist wichtig. Was bedeutet er mit Blick auf die Grizzlys?

» Rainer Gruhlke: „Zwei Sportvereine, der VfL Wolfsburg und die Grizzlys, sind in der Bundesliga, so ein Plus haben nicht so viele Städte. Ich bin gebürtiger Flensburger, die Wolfsburger können sich über den Erfolg ihrer zwei Top-Mannschaften freuen, denn beide sind Aushängeschilder für uns als Stadt.“

» Henrik Rueß: „Im Eishockey gibt es keine Ablösesummen und kein Mittelfeldgeplänkel wie auf dem grünen Rasen. Bei den Grizzlys ist Action angesagt, dreimal 20 Minuten Unterhaltung pur. Wer als Zuschauer nur fünf Sekunden wegguckt, verpasst schnell etwas. Uns hat es einfach mega gepackt.“

» Wilhelm Schmidt: „Die Spieler explodieren auf dem Eis. Das reißt die Zuschauer mit. Sie geben Vollgas und niemals auf. Die Außendarstellung der Grizzlys ist zudem bodenständig und zeitgemäß. Ob E-Autos oder unkomplizierte Gespräche, wie man es selbst aus dem eigenen Umfeld kennt.

Auch im dritten Jahr der Pandemie kommen die Grizzlys nicht ins Schlittern. Worauf freuen Sie sich, wenn die Spielsaison endlich wieder im Normalbetrieb verläuft?

» Henrik Rueß: „Sportlich stehen wir ja super dar und es könnte kaum besser sein. Vielleicht gelingt der große Wurf, und mit einem Auge schielt man ja auch auf die Chance in der Champions Hockey League zu spielen. Ein Riesending für die Stadt und die Grizzlys.“

» Rainer Gruhlke: „In Corona-Zeiten fehlen mir die unterhaltsamen Gespräche mit den Spielern und Partnern in der VIP-Lounge. Aus dem Fußball kennt man so etwas seltener, doch beim Eishockey vermisse ich die persönlichen Begegnungen gerade immens.“

» Wilhelm Schmidt: „Ich bin überzeugt, wir reanimieren schnell die Grizzly-Fans, gewinnen neue Fans dazu. Ich erlebe selbst gerade täglich ein großes Bedürfnis der Menschen, wieder Veranstaltungen zu besuchen, wie das große Konzert des Staatsorchesters Braunschweig in der Elbphilharmonie anlässlich unseres 66. Reisebüro Geburtstags. Sobald sich die Zuschauerränge bei den Grizzlys wieder füllen dürfen, ist es ein faszinierendes Event, bei dem sogar jeder Partner nach dem Spiel auf dem Platz bleibt und die Ehrenrunde beklatscht. Einfach anders.“

Titelbild: v. l.: Simon Drühmel (Grizzlys Leiter Sponsoring), Wilhelm Schmidt (Geschäftsführer DER SCHMIDT), Jan Nijenhuis, Luis Schinko, Henrik Rueß (Geschäftsführer Ruess GmbH) und Rainer Gruhlke (Geschäftsführer COMbridge IT Consulting GmbH)*. © Birthe Kußroll-Ihle
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