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Testfeld Digitale Mobilität Wolfsburg

Erprobungsszenarien im Reallabor

Der Wirtschaftsstandort Wolfsburg soll noch smarter und zukunftsfähiger werden. Mit dieser Ausrichtung integriert und vernetzt das „Testfeld Digitale Mobilität Wolfsburg“ zahlreiche innovative Entwicklungen und macht diese sichtbar. Dabei koordiniert die Wolfsburg AG die unterschiedlichsten Aktivitäten unter dem Dach der Initiative #WolfsburgDigital. Sie bringt Projekte und Partner zusammen und setzt eigene Projekte um. Beispiele dafür sind die TaskForce Verkehr (Seite 25) oder das Forschungsparkhaus auf dem Forum AutoVision. Das Testfeld begleitet Innovationen vom Prototyp bis in die Serie und beschleunigt so den Transformationsprozess hin zur Modellstadt für digitalisierte und nachhaltige Mobilität.

„Unser Ziel ist es, neue Fahrzeugtechnologien unter realen Bedingungen zu testen, um eine Harmonisierung und Verbesserung für die Verkehrsteilnehmer zu erreichen und dabei Sicherheitsaspekte zu berücksichtigen“, erläutert Anton Anselm von der Wolfsburg AG, der seit 2018 die Aktivitäten im Testfeld begleitet. Das Reallabor schafft und nutzt Schnittstellen zu bestehenden, auch regionalen Forschungsprojekten, wie zum Beispiel dem Testfeld Niedersachsen, dem Modellprojekt Smart City Wolfsburg und dem 5G-Reallabor in der Mobilitätsregion Braunschweig-Wolfsburg. Insgesamt konzentriert es sich auf fünf Zielfelder.

Zielfelder digitaler Mobilität in Wolfsburg

© Wolfsburg AG
  • Car2X-Anwendungsfälle
  • E-Mobilität & Ladeinfrastruktur
  • Intelligentes Parken
  • Datenplattform & Mobilitätsservices
  • Neue Formen der Mobilität & Logistik

In den nächsten Jahren werden Anwendungen und Funktionen aus den Zielfeldern erprobt und demonstriert, um die Vernetzung, Automatisierung und Digitalisierung der Mobilität voranzutreiben. Gleichzeitig gilt es, den Zugang zur neuen digitalen Mobilität greifbarer zu machen und die Akzeptanz neuer Technologien in der Bevölkerung zu steigern.

Was ist konkret in diesem Jahr geplant?
„Wir wollen insbesondere das Thema Car2X und die dazugehörigen Anwendungsfälle gemeinsam mit den Partnern weiterentwickeln“, sagt Anton Anselm. „Außerdem sollen mobilitätsbezogene Datenquellen weiterverarbeitet und beispielsweise auf das Smartphone des Endnutzers geschickt werden können.“ Ein weiterer Schwerpunkt wird 2022 das digitale Parken sein, insbesondere durch eine starke Vernetzung mit dem Modellprojekt Smart City.

Welche Partizipationsmöglichkeiten ergeben sich für ortsansässige Unternehmen?
Im Testfeld können Unternehmen neue Technologien oder Dienstleistungen der digitalen Mobilität, Piloten oder Proof of Concepts in einer realen Umgebung erproben. „Wir ­evaluieren die Anfragen und bringen die Unternehmen auf Wunsch mit allen relevanten Partnern und Entscheidern zusammen“, erläutert Anton Anselm. „Wie beispielsweise mit der Stadt ­Wolfsburg, wenn es um Genehmigungsverfahren geht. Interessierten Unternehmen oder Start-ups bietet sich die einzigartige Möglichkeit, ihre Ideen zu erproben – auch in einem frühen Stadium. Der Vorteil im dynamischen Wolfsburger Testfeld ist, dass Schnittstellen identifiziert werden, die man vernetzt, sodass neue Lösungsmöglichkeiten entstehen. Wir bieten also eine spannende Plattform und laden Unternehmen ein, bestehende technische Systeme und Daten zu nutzen, zu denen man sonst keinen Zugang hätte. Interessierte können sich auf unserer Website www.tdm-wolfsburg.de informieren.“ +

© Wolfsburg AG

Kontakt:
Wolfsburg AG, Anton Anselm, Referent Testfeld
Digitale Mobilität, Telefon: 05361 897-2330,
E-Mail: anton.anselm@wolfsburg-ag.com