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ERÖFFNUNG KUNST-STATION

In ihrer Auseinandersetzung mit urbanen Strukturen untersucht Astrid Busch das Spannungsfeld zwischen Atmosphärischem und Architektonischem, stimmungshafter Unbestimmtheit und kompositorisch fest Gebautem. Durch Überlagerung von Film- und Fotomaterial sowie Projektionen schafft sie raumgreifende Installationen, die sie für Ausstellungen auf die jeweilige architektonische Situation bezogen entwickelt.

Narrative Referenzen aus Film oder Literatur stehen häufig im Zusammenhang mit bestimmten Orten, deren Geschichte und Architektur die Künstlerin seismographisch einzufangen sucht und in den Material- und Oberflächenwirkungen zum Ausdruck bringt. Für die KUNST-STATION im Hauptbahnhof realisiert Astrid Busch in der Auseinandersetzung mit dem besonderen Charakter des Aufenthaltsbereiches und der Autostadt Wolfsburg eine raumgreifende und ortsspezifische Arbeit. Durch vielschichtige Überlagerungen des vor Ort gesammelten und selbst fotografierten Materials erzeugt sie einen Schwebezustand zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion, zwischen Zwei- und Dreidimensionalität sowie zwischen Statik und Bewegung.