Stephanie Levy im Standpunkt+
Seit Mitte Mai leitet Stephanie Levy als neue CEO die Software Engineering Schule 42 Wolfsburg. Als begeisterte Verfechterin digitaler Bildung und des lebenslangen Lernens freut sie sich, Teil dieser aufregenden Erfolgsgeschichte zu werden und die Zukunft der Tech-Education in Deutschland mitzugestalten.
Warum die 42 Wolfsburg? Es ist die Kombination aus Innovation, Engagement und der Vision, Bildung für alle zugänglich zu machen. Alle Personen der 42 Wolfsburg, insbesondere mein Vorgänger Dr. Ralf Brunken, haben mich mit ihrem Enthusiasmus direkt angesteckt. An der Schule wird nicht nur Wissen vermittelt und rund um die Uhr gelernt, sondern es werden echte Talente entdeckt und gefördert – unabhängig von ihrem sozialen oder Bildungshintergrund. Diese einzigartige, inklusive Lernumgebung spricht mich sehr an und ich bin stolz darauf, diese globale Bewegung jetzt in Wolfsburg weiterhin mit voranzutreiben.
Wolfsburg hat als Wirtschaftsstandort bereits eine beeindruckende Entwicklung hinter sich. Denn die Stadt ist nicht nur das Zentrum der Automobilindustrie, sondern hat sich auch in den letzten Jahren zu einem wichtigen Standort für digitale Innovationen entwickelt. Das Aufkeimen von zahlreichen Lernangeboten, die Gründung des Schiller40 als Keimzelle innovativer Ideen und die progressive Denkweise der Stadt hinsichtlich der Digitalisierung möchte ich an dieser Stelle herausstellen.
Klar ist aber auch: Die Nachfrage nach qualifizierten IT-Fachkräften wächst stetig. Laut dem Branchenverband bitkom e. V. werden bis 2040 bis zu 600.000 Fachkräfte in der IT fehlen. Hier müssen wir weiterhin ansetzen und das Problem an der Wurzel bekämpfen.
In den nächsten Jahren stehen bei 42 Wolfsburg einige spannende Entwicklungen an. Mein persönliches Ziel ist es, die Software-Engineering-Schule als führende Bildungseinrichtung für digitale Kompetenzen in Norddeutschland zu etablieren. Dafür werden wir unser Kursangebot weiter ausbauen und auch unsere ersten eigenen, nur für Studierende in Wolfsburg zugänglichen Spezialisierungen anbieten.
Ein weiterer Schwerpunkt wird die Förderung von Diversität und Inklusion sein. Wir möchten sicherstellen, dass jeder und jede die Möglichkeit hat, von unserem Angebot zu profitieren, unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder finanziellen Möglichkeiten. Zusätzlich wollen wir auch den Unternehmergeist unserer Absolventen weiter schärfen.
Als neue CEO der Schule 42 Wolfsburg bin ich voller Tatendrang und Vorfreude auf die kommenden Herausforderungen. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir gemeinsam Großes erreichen können und freue mich darauf, die digitale Zukunft Wolfsburgs mitzugestalten.
Titelfoto: © Masa Yuasa