Standort Plus

VEREINFACHTES VERFAHREN

Als Reaktion auf die Pandemie hat das Land Niedersachsen das Vergabeverfahren vereinfacht. Deshalb kann die städtische Vergabestelle bei Bauaufträgen unter drei Millionen Euro und bei Liefer- und Dienstleistungsaufträgen unter 214.000 Euro eine beschränkte Anzahl von geeigneten Bietern aus der Region direkt auffordern, ein Angebot abzugeben. „Der Gesetzgeber hat die Grenze so hoch angesetzt, damit die meisten Aufträge schnell und unbürokratisch an geeignete Firmen in der Region vergeben werden können und so die hiesige Wirtschaft gestärkt wird“, betont Andreas Hüttl, stellvertretender Leiter der städtischen Zentralen Vergabestelle. „Gleichzeitig bekommen wir durch unser inzwischen bewährtes E-Vergabe-Verfahren schnellen Zugriff auf die Firmen und die wiederum erhalten sehr schnell die Vergabeunterlagen.“ Das vereinfachte Vergabeverfahren betrifft alle Ausschreibungen, die vor dem 30. September auf den Markt gebracht werden. Allerdings forderte der Niedersächsische Städtetag bereits Anfang Juli, die Vergabeerleichterungen zu verlängern.