Stadt + Entwicklung

Smart-City-App

Wolfsburg bündelt stadtbezogene Dienste

Eine Applikation, die Wolfsburg als smarte Stadt erlebbar macht, Zeit spart und zudem plattformbasierte Mobilität unterstützt: Darauf zielt die Smart-City-App. Sie richtet sich an Menschen, die hier leben, nach Wolfsburg pendeln oder die Stadt besuchen. Die App entsteht im Rahmen der bundesweiten „Modellprojekte Smart Cities: Stadtentwicklung und Digitalisierung“.

Wirtschafts- und Digitaldezernent Dennis Weilmann
Wirtschafts- und Digitaldezernent Dennis Weilmann. (c) Lars Landmann

Indem sie anonymisierte Daten generiert, soll die Smart-City-App diverse Handlungsfelder intelligent verbinden und zahlreiche Mehrwerte schaffen. Dazu will sie stadtbezogene Dienste bündeln, wie beispielsweise zur öffentlichen Daseinsvorsorge, zur Mobilität, zum ÖPNV oder zur Freizeitgestaltung. Dabei gelten die Prinzipien Once-Only und One-Stop – also eine einmalige Anmeldung aller Dienste.

„Es ist unser Ziel, unterschiedlichste Dienste zu bündeln und in einer einzigen Applikation zentral abrufbar zu machen. Die Smart-City-App soll funktionale Dienste mit Bezahlfunktion anbieten, die durch die vorhandene Technik des Smartphones oder Tablets unterstützt werden. Unsere App wird auf Open-Source-Basis entwickelt und soll den Alltag der Nutzer*innen erheblich erleichtern“, erklärt Wolfsburgs Erster Stadtrat und Dezernent für Wirtschaft, Digitales und Kultur Dennis Weilmann.

„Um all das zu ermöglichen, wird die App stetig weiterentwickelt, verbessert und um zusätzliche Dienste erweitert“, ergänzt Dr. Sascha Hemmen, Leiter des Referats Digitalisierung und Wirtschaft, das verantwortlich für die Leitung des Projektes ist.

Um die Anwendung auf eine breite Basis zu stellen, arbeitet die Stadt Wolfsburg sowohl mit städtischen Unternehmen als auch mit anderen Städten zusammen. So ist ein Kooperationsvertrag mit den Stadtwerken Wolfsburg und der WOBCOM geschlossen worden. Darüber hinaus setzt Wolfsburg auf die Implementierungspartnerschaft mit den Städten Solingen und Remscheid. Weitere Kommunen sollen folgen. „Ein Ziel des Förderprogramms ‚Modellprojekte Smart Cities‘ ist der enge Austausch und die Zusammenarbeit mit anderen Kommunen. Bei der Entwicklung einer Smart-City-App stehen viele Städte vor vergleichbaren Aufgaben und Zielsetzungen. Ich bin überzeugt, dass wir durch diese Kooperation viele Synergien bündeln können und so ein Mehrwert für jede*n Einzelnen entsteht“, betont Dennis Weilmann. Im ersten Quartal 2021 wird ein Prototyp der App mit einem ausgewählten Personenkreis getestet. Voraussichtlich im Sommer soll dann eine erste Version der Smart-City-App für alle verfügbar sein. Finanziert wird die App aus den Fördermitteln des Bundes und der KfW, die im Rahmen des Förderprogramms zur Verfügung gestellt werden. Mit innovativen Ideen überzeugte Wolfsburg als eine von bundesweit 13 Regionen. Ziel des Modellprojektes ist es, die Digitalisierung strategisch im Sinne einer integrierten und nachhaltigen Stadtentwicklung zu gestalten. Dabei stehen Projekte im Mittelpunkt, die durch den Einsatz digitaler Technologien Mehrwerte für die Bürger*innen schaffen.


Weitere Informationen finden Sie auf: wolfsburg.de/smartcity