Nordkopf: Quartiersentwicklung nimmt wieder Fahrt auf
Durch die Corona-Pandemie ist eines der größten Projekte der Stadt ins Stocken geraten: die Entwicklung am Nordkopf. Auf der 18 Hektar großen Fläche in der Nähe des Hauptbahnhofs soll ein modernes Stadtquartier mit Büro- und Wohnflächen, Freizeitangeboten und Einzelhandel, Technologie- und Kreativwerkstätten, Dachterrassen und viel Grün entstehen. Die Entwicklung konnte jedoch in den vergangenen zwei Jahren nicht im ursprünglich geplanten Tempo vorangetrieben werden.
Doch jetzt nimmt das Projekt „Wolfsburg Connect“ wieder deutlich an Fahrt auf: Die Projektpartner SIGNA, Wolfsburg AG, Volkswagen und Stadt bekräftigen, an der Quartiersentwicklung rund um den Nordkopf festzuhalten. „Wir haben einen ganz klaren Schulterschluss aller Beteiligten, was die Entwicklung des Nordkopfes angeht“, sagt Oberbürgermeister Dennis Weilmann. Dies unterstreiche die Wichtigkeit und Bedeutung des Projekts für den Standort Wolfsburg insgesamt. „Unser Ziel bleibt, ein vernetztes, zukunftsorientiertes, lebenswertes Herz der Stadt zu erschaffen.“
Auch Volkswagen will das Projekt weiter unterstützen: „Wir setzen auf Innovation ‚made in Wolfsburg‘ und auf eine Stadt, in der wir gerne arbeiten und leben. Und dieses Ziel verfolgen wir auch mit dem Nordkopf-Projekt weiter“, erklärt Gunnar Kilian, Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG.
In den nächsten Wochen werden Stadt Wolfsburg, Volkswagen, Wolfsburg AG und Signa die Pläne für die Nordkopf-Entwicklung weiter vorantreiben und weitere Gremien der Politik und Verwaltung einbinden, kündigt die Stadt an. Die Spitzen der Wolfsburger Politik wurden bereits über den aktuellen Stand informiert. Ziel ist es, im ersten Halbjahr 2023 den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan zu fassen und die Überarbeitung des städtebaulichen Konzepts voranzutreiben.
„Das geplante neue Quartier soll durch seine Modernität und seine positiven Effekte auf angrenzende Gebiete wie die Porschestraße auch einen Beitrag leisten, Wolfsburgs urbanen Kern zu festigen und langfristig die Zukunftschancen der Stadt zu sichern“, sagt Manfred Günterberg, Mitglied des Vorstands der Wolfsburg AG, die Projektentwicklungspartner des Investors SIGNA ist. Deshalb müsse der geplante Mix aus zeitgemäßen Angeboten für Arbeit, Leben, Freizeit und Handel nach den Erfahrungen der Pandemie angepasst werden.
In die Entwicklung des Quartiers sollen neben der Politik auch die Wolfsburger Bürger miteinbezogen werden und ihre Ideen und Wünsche äußern können, kündigt die Stadt an. So sollen wichtige Impulse in den Prozess einfließen, um auch die Planungen und neuen Bedarfe weiter zu optimieren sowie dem Zielbild für ein urbanes Stadtquartier mit Büroflächen, Wohnen und Freizeitangeboten zu folgen.
Timo Herzberg, CEO des Investor SIGNA Real Estate, betont: „Ich bin fest davon überzeugt, dass Wolfsburg Connect mit seiner urbanen Mischung einen entscheidenden Beitrag zur Attraktivitätssteigerung der Stadt leistet.
Titelfoto: Halten an der Quartiersentwicklung rund um den Nordkopf fest: Gunnar Kilian, Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG (von links), Timo Herzberg vom Investor Signa Real Estate, Oberbürgermeister Dennis Weilmann und Manfred Günterberg, Mitglied des Vorstands der Wolfsburg AG, die Projektentwicklungspartner des Investors SIGNA ist. © Stadt Wolfsburg