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Sport meets Umweltschutz

Weniger Mikroplastik beim VfL

Der VfL Wolfsburg setzt ein starkes Zeichen für den Umweltschutz und zeigt, dass Nachhaltigkeit und Sport Hand in Hand gehen können. Mit innovativen Projekten und einer klaren Strategie zur Reduzierung von Mikroplastik geht der Verein neue Wege. Ein besonders bedeutendes Vorhaben ist die Kooperation mit dem Start-up GUPPYFRIEND, das sich auf die Entwicklung spezieller Filter zur Vermeidung von Mikroplastik spezialisiert hat. Durch diese Kooperation konnte der VfL Wolfsburg eine Technologie implementieren, die Mikroplastikemissionen direkt an der Quelle reduziert und damit einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz leistet.

© VfL Wolfsburg

Einsparen im großen Stil

Die Technologie von GUPPYFRIEND hat es dem VfL ermöglicht, Mikroplastik schon im Ansatz aufzufangen: Die Filter verhindern den Austritt von Plastikpartikeln aus Kunstrasen und anderen synthetischen Materialien, die beim Sport und Training täglich genutzt werden. Die Wirksamkeit dieser Maßnahme zeigt sich in beeindruckenden Zahlen: Allein in der Saison 2023/24 konnten bereits 2.000 Kilogramm Granulat zurückgehalten werden, die ansonsten in die Umwelt gelangt wären. Damit geht der VfL Wolfsburg einen wichtigen Schritt in der Sportbranche, die zunehmend nach nachhaltigen Lösungen sucht, um den ökologischen Fußabdruck zu verringern.

Preisgekrönt

Diese Bemühungen blieben auch international nicht unbemerkt. So wurde das Mikroplastikprojekt des VfL Wolfsburg mit dem prestigeträchtigen „ECA Environmental Sustainability Award 2024“ sowie dem „Sport Positive Award 2024“ ausgezeichnet. Diese Preise würdigen das Engagement des Vereins für eine nachhaltigere Zukunft und unterstreichen die Bedeutung, die der VfL Wolfsburg dem Schutz der Umwelt beimisst.
Nachhaltigkeit ist beim VfL Wolfsburg nicht nur ein Trendthema, sondern eine ernsthafte Verantwortung. Der Verein sieht es als seine Pflicht, einen positiven Einfluss auf die Umwelt zu nehmen und den Spielbetrieb so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten. Das Engagement in Sachen Mikroplastik ist dabei nur ein Teil einer ganzheitlichen Nachhaltigkeitsstrategie, die darauf abzielt, Ressourcen effizient zu nutzen und ökologische Schäden zu vermeiden.

© VfL Wolfsburg

Im Namen der Gesundheit

Mit dieser Initiative leistet der VfL Wolfsburg auch einen wichtigen Beitrag zum Schutz der menschlichen Gesundheit, da in Mikroplastik zunehmend ein Risiko für ebendiese erkannt wird. Studien zeigen, dass Plastikpartikel über die Nahrungskette und durch Einatmung in den menschlichen Körper gelangen und potenziell schädlich sein können. Mit der Reduktion von Mikroplastik setzt der VfL ein Zeichen dafür, dass Sportvereine nicht nur auf dem Spielfeld eine Vorbildfunktion haben, sondern auch darüber hinaus.

Der Verein zeigt damit eindrucksvoll, dass Nachhaltigkeit und sportliche Exzellenz Hand in Hand gehen können und möchte auch in Zukunft weiterhin Verantwortung übernehmen. Daher setzt er sich ehrgeizige Ziele, um den Umweltschutz aktiv voranzutreiben. So wird der VfL Wolfsburg zur Inspiration für andere Vereine und zeigt, wie Sport eine positive Rolle im Kampf gegen Umweltverschmutzung spielen kann.


Titelfoto: © Nina Stiller