Wirtschaft + Leben

IFK -Neujahrsempfang 23.01.20

Ein Gespräch von Prof. Gerhard Prätorius mit Zohre Esmaeli stand im Mittelpunkt des Neujahrsempfangs des Internationalen Freundeskreises in Wolfsburg

Zu seinem diesjährigen Neujahrsempfang am Donnerstag, den 23. Januar 2020, hat der Internationale Freundeskreis Wolfsburg e.V. (IFK) die Referentin Zohre Esmaeli gewinnen können. In einem Gespräch stellte Prof. Gerhard Prätorius das Engagement der jungen Frau in Flüchtlingsfragen und Integration vor.

Zohre Esmaeli ist in unserem neuen vielfältigen Deutschland eine geschätzte Gesprächspartnerin für Flüchtlingsfragen und Integration. Mit der Zohre Esmaeli Foundation vereint sie ihre Aufgaben als Referentin, Autorin, als Unternehmerin und als soziale Aktivistin: Sie engagiert sich für Gerechtigkeit, Freiheit und demokratische Werte. Dabei sind auch ihre persönlichen Erfahrungen Ausgangspunkt für ihre heutige Botschaft.
1998 ist Zohre Esmaeli als 13-Jährige mit ihrer Familie aus Afghanistan nach Deutschland geflohen. Mit 17 Jahren verlässt sie ihre Familie und beginnt eine internationale berufliche Laufbahn als Model, die ihr hilft, ein unabhängiges Leben aufzubauen. Seit vielen Jahren engagiert Zohre Esmaeli sich in zentralen Funktionen für eine bessere Integration von Geflüchteten in die Gesellschaft. Dafür hat sie eigens das transkulturelle Projekt Culture Coaches ins Leben gerufen. Zohre Esmaeli wirkt in den folgenden Bereichen:

  • 2014 Botschafterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes
  • 2017 Offizielles Gesicht der Standortkampagne Deutschland, Land der Ideen
  • 2017, 2019 Jurymitglied beim Deutschen Integrationspreis der Hertie Stiftung
  • 2018 Auszeichnung Women of the Year for Sustainability des Look Magazine
  • seit 2017 Mitglied des Deutsch-Französischen Integrationsrates (DFIR), getragen durch die Innenminister der beiden Länder
  • seit 2018 Botschafterin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) für Interkulturelle Öffnung
  • Autobiografie: Zohre Esmaeli – Meine neue Freiheit: Von Kabul über den Laufsteg zu mir selbst, 2014
(c) Matthias Leitzke
(c) Matthias Leitzke