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Energiesparen

Stadt geht mit gutem Beispiel voran

In Zeiten von steigenden Energiepreisen und Gasknappheit zählen jede Kilowattstunde Strom und jeder Kubikmeter Gas, die gespart werden. Die Stadt Wolfsburg geht daher mit gutem Beispiel voran und hat ihren Energieverbrauch bereits an zahlreichen Stellen gedrosselt.

In den städtischen Einrichtungen hat die Verwaltung die Temperatur gesenkt: in Büros und Arbeitsräumen auf 19 Grad Celsius, in Sporthallen auf 17 Grad Celsius. In Lagerräumen und anderen Gemeinschaftsflächen, die nicht dem Aufenthalt von Personen dienen, ist die Heizung komplett abgedreht worden. Nur in Schulen und Kitas wird die Temperatur nicht reduziert. Langfristig sollen alle Heizungen überprüft und optimiert werden.

In den Hallenbädern, dem Schwefelbad und im BadeLand sind die Wassertemperaturen um ein bis zwei Grad Celsius abgesenkt worden. Ausgenommen ist nur das Sportbecken im BadeLand, damit Kinder dort ohne Einschränkung schwimmen lernen können. An den 35 Brunnen im Stadtgebiet ist das Wasser in diesem Jahr bereits früher abgestellt worden.

Etliche Lampen bleiben ausgeschaltet: Gebäude, Baudenkmäler, Brunnen und Wasserspiele werden nicht mehr beleuchtet. Zusätzlich prüft die Stadt die Abschaltung der Straßenbeleuchtung in Gewerbegebieten und in Grünanlagen sowie von weiteren Ampeln. Außerdem will die Stadt weitere Photovoltaikanlagen errichten. 25 sind bereits auf städtischen Gebäuden installiert, 75 sollen noch folgen. Darüber ist eine Kampagne geplant, um Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen über sinnvolles Energiesparen zu informieren und sie zum Mitmachen zu animieren.


Titelfoto: © Jens L. Heinrich