Stadt + Entwicklung

Noch mehr Stärke und Kompetenz

Fusion der Sparkassen Gifhorn-Wolfsburg und Celle

Die Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg und die Sparkasse Celle fusionieren zum 1. September 2019 zur Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg. Es entsteht die fünftgrößte Sparkasse Niedersachsens mit einer Bilanzsumme von 6,4 Milliarden Euro, 1.200 Mitarbeitern, 225.000 Kunden und einem Kundengeschäftsvolumen in Höhe von zwölf Milliarden Euro. Hauptstelle und Vorstandssitz werden in Gifhorn sein. Darüber hinaus bleiben Celle und Wolfsburg Hauptstandorte der Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg.

Träger der fusionierten Sparkasse sind der Landkreis Gifhorn (30%), die Stadt Wolfsburg (20%), der Landkreis Celle und die Stadt Celle (jeweils 25%). Die Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg nimmt die Sparkasse Celle juristisch und technisch auf. Stefan Gratzfeld und Kay Hoffmann führen ihre heutigen Positionen in den Sparkassen Celle und Gifhorn-Wolfsburg als Vorstandsvorsitzender und stellvertretender Vorstandsvorsitzender in der fusionierten Sparkasse fort, Dr. Patrick Kuchelmeister aus Celle wird das Vorstandstrio komplettieren. Der bisherige Vorsitzende des Vorstandes der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg, Gerhard Döpkens, und Vorstandsmitglied Klaus Lüdiger gehören dem künftigen Vorstand altersbedingt nicht mehr an.

Jetzt heißt es, die Stärken der beiden wirtschaftlich gut aufgestellten, gesunden Häuser zu bündeln. Die Fusion ermöglicht eine höhere Leistungsfähigkeit, die eine stärkere Spezialisierung und somit eine Erweiterung der Geschäftsfelder erlaubt. Das damit verbundene zusätzliche Wachstum führt zu einem Ausbau der Marktposition. Auch für Wolfsburger Unternehmen entstehen konkrete Mehr-werte: Durch den Zusammenschluss kann die Sparkasse in der Firmenkundenbetreuung auf die vielfältigen Anspräche der Unternehmer und Branchen noch besser reagieren. Zudem ermöglicht die Fusion zum Beispiel noch höhere Finanzierungsgrößen als bisher. Der Firmenkundenstandort Wolfsburg behält seine Kompetenzen und seine Stärke: Die Nähe zum Kunden bleibt uneingeschränkt erhalten.

Die langfristige positive Perspektive für die Kunden war für Wolfsburgs Oberbürgermeister Klaus Mohrs ein entscheidender Faktor der Fusion. „Das Filialnetz und die spezialisierten BetreuungsCenter bleiben im Zuge des Zusammenschlusses unangetastet“, betont der stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrates der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg. Verlässlich bleibe die Sparkasse auch gegenüber ihren Mitarbeitern. Arbeits- und Ausbildungsplätze seien weiterhin sicher und attraktiv.